In der Fakultät für Erziehungswissenschaft ist die folgende Position zu besetzen:
Im Rahmen des BMBF-Projektes "Sorgeverantwortung (an) der Hochschule. (Selbst-)Verständnisse und Bedarfe im Spiegel der Erfahrungen relevanter Akteur:innen" (SoHoch) als Teil des Verbundprojektes "Wissenschaft und Sorge. Eine intersektional-explorative Studie" (WiSo), ist in der AG10: Migrationspädagogik und Rassismuskritik (Prof.in Dr. Saphira Shure) vorbehaltlich der Mittelbewilligung die Stelle eines*r wissenschaftlichen Mitarbeiter*in (65 %) zu besetzen.
Das Verbundprojekt WiSo untersucht die Bedeutung von Sorgeverhältnissen, Sorgebeziehungen, Sorgearbeit und Sorgeverantwortung sowie deren Institutionalisierung an deutschen Hochschulen. Primäres Ziel ist es, das Verhältnis von Sorge(-verantwortung) und Hochschule unter Berücksichtigung von multidimensionalen Differenz- und Diskriminierungsverhältnissen zu bestimmen.
Im Teilprojekt SoHoch wird das Verhältnis von Sorge/Sorgeverantwortung und Hochschule auf der Grundlage der Erfahrungen von Akteur:innen betrachtet. Dazu werden an vier verschiedenen Untersuchungsorten Interviews erhoben und ausgewertet. Ziel ist die Analyse von Strukturen und Praktiken der Sorge(-verantwortung) (an) der Hochschule, wobei es insbesondere darum geht, durch die Berücksichtigung verschiedener gesellschaftlicher Differenzordnungen ein breites Verständnis von Sorge einzubeziehen sowie weiterzuentwickeln. Über SoHoch sollen vor allem Perspektiven der Migrations-/Rassismusforschung in den diskriminierungskritischen und sorgetheoretischen Zugang des Verbundprojektes eingebracht werden.
- Organisation und Durchführung von Erhebungen in Form von Interviews mit Akteur*innen an vier Hochschulen (25 %)
- Aufbereitung und Analyse der Daten (35 %)
- Kooperation mit den Verbundpartner*innen (auch im Rahmen von gemeinsamen Veranstaltungen) (15 %)
- Publikations- und Vortragstätigkeiten (10 %)
- Mitarbeit in der Projektorganisation, -dokumentation und im Bereich des Datenmanagements (10 %)
- Wissenschaftskommunikation (5 %)
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich.
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet bis zum 31.12.2026 (§ 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Teilzeit 65 %
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- flexible Arbeitszeiten
- gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Zusammenarbeit
- offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- modernes Arbeitsumfeld mit digitalen Prozessen
- vielfältige Angebote (Mensa, Cafeteria, Restaurants, Uni-Shop, Geldautomaten etc.)
- abgeschlossenes einschlägiges wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master, Staatsexamen, Diplom) vorzugsweise in Erziehungswissenschaft, Lehramt, Sozialwissenschaften, Politikwissenschaft oder Kulturwissenschaft
- Kenntnisse im Bereich Care-/Sorge-Theorie und -Forschung
- Kenntnisse im Bereich Rassismus-/Migrationsforschung
- Erfahrungen mit qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung
- Präsentations- und Publikationserfahrungen
- Konzeptions-, Organisations- und Koordinationsfähigkeit
- kooperativer und teamorientierter Arbeitsstil
- Erfahrungen in der Hochschulforschung
- Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur*innen
- Freundlichkeit und kommunikatives Geschick
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Bewerbungsfrist: 14.11.2024