In der Fak. f. Geschichtswissenschaft / Philosophie / Theologie ist die folgende Position zu besetzen:
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) im Arbeitsbereich Geschichte moderner Gesellschaften (PostDoc)
Zum 1. April 2025 ist im Arbeitsbereich Geschichte moderner Gesellschaften (Prof. Martin Lutz) an der Abteilung Geschichtswissenschaft, Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie eine Stelle als wissenschaftlich*e Mitarbeiter*in (m/w/d) für die Dauer von 3 Jahren zu besetzen.
Der Arbeitsbereich versteht zeitgemäße Gesellschaftsgeschichte als eine kulturhistorisch inspirierte Sozialgeschichte in engem Austausch mit den Sozialwissenschaften, die die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen von Gesellschaften berücksichtigt. Sie nimmt nicht nur Strukturen und Dynamiken auf der Makro-Ebene in den Blick, sondern behandelt auch die gesellschaftliche Meso-Ebene (wie Gemeinschaften, Organisationen, Unternehmen) und mikro-Perspektiven auf individuelle Akteure. Im Fokus der ausgeschriebenen Stellen stehen die breiten gesellschaftlichen Bezüge von Energie (energy history, energy humanities) in der Moderne.
Der Arbeitsbereich ist Teil des Profilbereichs „Gesellschaft – Wissen – Umwelt“ (GWU). Dieser Profilbereich ist aus den ehemaligen Arbeitsbereichen Geschichte moderner Gesellschaften, Wirtschaftsgeschichte, Wissenschaftsgeschichte und Iberoamerikanische Geschichte entstanden. Die Abteilung Geschichtswissenschaft der Universität Bielefeld hat sich im Rahmen eines Reformprozesses vom Lehrstuhlprinzip gelöst und stattdessen Profilbereiche etabliert, in denen Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Statusgruppen ohne direkte Zuordnungen auf eine Professur miteinander lehren und forschen. Dadurch bieten wir ein innovatives Arbeitsumfeld mit flachen Hierarchien. Gleichzeitig ist eine kooperative und engagierte Betreuung von Qualifizierungsprojekten durch die Professor*innen des Profilbereichs garantiert. Zu dem Profilbereich gehören mehrere Forschungsverbünde und Netzwerke, die internationales Forschen und Netzwerken unterstützen, teils auch finanzieren.
- eigenständige wissenschaftliche Forschung, die konzeptionell in den Profilbereich GWU eingebettet ist, im Rahmen eines Post-Doc- Projektes (50 %)
- Beteiligung an einem Forschungsantragsvorhaben des Arbeitsbereichs Geschichte moderner Gesellschaften (30 %)
- Lehre (deutsch- und/oder englischsprachig) im Umfang von 2 LVS im BA- und MA-Bereich inklusive Mitwirkung an Prüfungen und Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten (10 %)
- Beteiligung in der Selbstverwaltung der Abteilung Geschichtswissenschaft (5 %)
- Beteiligung an der Gestaltung, Weiterentwicklung und Betreuung der Netzwerke des Profilbereichs und Mitwirkung an der Organisation des Kolloquiums (5 %)
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich.
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet auf 3 Jahre (§ 2 Abs. 1 Satz 2 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Vollzeit
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- fester Dienstort (Bielefeld) ohne Reisetätigkeit
- flexible Arbeitszeiten
- grundsätzliche Möglichkeit zum mobilen Arbeiten gem. Dienstvereinbarung
- gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Zusammenarbeit
- offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- modernes Arbeitsumfeld mit digitalen Prozessen
- vielfältige Angebote (Mensa, Cafeteria, Restaurants, Uni-Shop, Geldautomaten etc.)
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master oder Diplom) in Geschichtswissenschaft oder verwandten Fächern
- sehr gute Promotion in den Geschichtswissenschaften
- Lehrerfahrung
- selbständiger Arbeitsstil und teamorientierte Arbeitsweise
- sehr gute bis mindestens gute Sprachkenntnisse im Deutschen oder Englischen (in Wort und Schrift)
- eine Fokussierung der Forschung auf das 19. / 20. Jahrhundert
- Kenntnisse in der Energiegeschichte bzw. der energy humanities
- Bereitschaft zur hochschuldidaktischen Weiterbildung
- Bereitschaft in der Mitarbeit und Einwerbung von Drittmitteln (eigenständig oder in den bestehenden Forschungsverbünden)
- weitergehende Sprachkenntnisse
Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung. Bitte nutzen Sie hierzu vorzugsweise unser Online-Formular, welches Sie über den unten stehenden Button "JETZT BEWERBEN" erreichen.
Bewerbungsfrist: 31.01.2025