In der Fakultät f. Psychologie und Sportwissenschaft - Abt. Psychologie ist die folgende Position zu besetzen:
Die Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft ist eine von 14 Fakultäten der Universität Bielefeld. Die Abteilung für Psychologie zählt inzwischen zu den größten psychologischen Instituten in Deutschland. Sie beherbergt 19 Arbeitseinheiten (AE) und insgesamt drei Hochschulambulanzen.
Die Stelle ist in der AE 11 für Klinische Psychologie und Psychotherapie (Leitung Professor Frank Neuner) angesiedelt. Die AE 11 forscht schwerpunktmäßig zu der Entstehung und Behandlung von Traumafolgestörungen.
Wir suchen eine*n motivierte*n Mitarbeiter*in für das Projekt „Die gleiche Behandlung für alle? Entwicklung individueller Prädiktionsmodelle für den Behandlungserfolg der Posttraumatischen Belastungsstörung nach Krieg und Konflikt (TRAUMA-FIT)“ (Leitung Dr. Sarah Wilker). Bei dem Projekt handelt es sich um eine klinische Studie zur Personalisierung wirksamer Behandlungsoptionen für die Posttraumatische Belastungsstörung. Dazu werden zwei niedrigschwellige Behandlungsmöglichkeiten (Narrative Expositionstherapie und Problem Management Plus) in der Postkonfliktregion Norduganda miteinander verglichen, und es werden Prädiktoren für den individuellen Behandlungserfolg identifiziert.
Forschungsaufgaben im Projekt TRAUMA-FIT (100 %)
- Vorbereitung und Durchführung der Datenerhebung in Norduganda (in Zusammenarbeit mit einer*m weiteren wissenschaftlichen Mitarbeiter*in)
- Betreuung der ugandischen Therapeut*innen in der Durchführung der Interventionen (Durchführung von Team-Sitzungen und Fallbesprechungen)
- Datenmanagement
- Auswertung der Daten
- Verfassen wissenschaftlicher Publikationen
Die Arbeit an einer wissenschaftlichen Qualifikation (Promotion oder Habilitation) während der Arbeit im Projekt ist möglich und ausdrücklich erwünscht.
Die Besetzung der Stelle kann entweder mit einem Stellenumfang von 75 % als Doktorand*in mit einem höheren Aufgabenanteil in der Datenerhebung oder mit einem Stellenumfang von 65 % als Postdoc erfolgen.
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich.
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet auf 3 Jahre (§ 2 Abs. 1 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Teilzeit 75 % (für Doktorand*innen), 65 % (für Post-Docs)
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- sicherer Arbeitsplatz
- flexible Arbeitszeiten
- gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Zusammenarbeit
- offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- modernes Arbeitsumfeld mit digitalen Prozessen
- vielfältige Angebote (Mensa, Cafeteria, Restaurants, Uni-Shop, Geldautomaten etc.)
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master oder Diplom) in Psychologie
- sehr gute Englischkenntnisse
- Interesse, Offenheit und Sensibilität für die Arbeit mit Trauma-Überlebenden in einem Land des globalen Südens
- Bereitschaft, für längere Forschungsaufenthalte nach Uganda zu gehen
- Interesse an wissenschaftlichem Arbeiten
- Teamfähigkeit, Kommunikations- und Organisationsstärke
- Vorerfahrungen in der Arbeit mit Trauma-Überlebenden
- Ausbildung in Narrativer Expositionstherapie oder Problem Management Plus (kann aber auch im Rahmen der Stelle erworben werden)
Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung. Bitte nutzen Sie hierzu vorzugsweise unser Online-Formular, welches Sie über den unten stehenden Button "JETZT BEWERBEN" erreichen.
Bewerbungsfrist: 25.04.2025