In der Fak. f. Geschichtswissenschaft / Philosophie / Theologie ist die folgende Position zu besetzen:
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) (Postdoc)
Die Post-Doc-Stelle wird im Rahmen des Verbundprojekts „
Good Citizens, Terrible Times: Community, Courage and Compliance in and beyond the Holocaust“ besetzt, das von AHRC und DFG finanziert wird. Die*der Forschungsstipendiat*in wird ein eigenständiges Forschungsprojekt durchführen oder abschließen können, sofern dessen Fokus auf Vorstellungen und Praktiken von Staatsbürgerschaft und Gemeinschaft in verschiedenen Gebieten Europas während des Holocausts und danach liegt. Es soll einen wesentlichen Beitrag zur Beantwortung der Frage leisten, wie sich diese Vorstellungen und Praktiken auf die (Nicht-)Befolgung der Staats- oder Besatzungspolitik auswirkten oder mit Einstellungen / Gesten des Mitgefühls mit den Verfolgten zusammenhingen
(https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/geschichtswissenschaft/abteilung/arbeitsbereiche/zeitgeschichte/forschung/gctt/). Bevorzugt werden Vorschläge für systematisch vergleichende Arbeiten in Verbindung mit vertieften regionalen oder mikrohistorischen Ansätzen zum Holocaust in Gebieten Mittel-, Ost- und Südosteuropas; Projekte, die sich auf andere Gebiete konzentrieren, sind jedoch ebenfalls willkommen. Es wird erwartet, dass die*der Postdoc-Forscher*in auch an den Aktivitäten des Arbeitsbereichs (AB) Zeitgeschichte an der Universität Bielefeld aktiv mitwirkt, einschließlich der Organisation der Abschlusskonferenz des Projekts, die im Dezember 2025 stattfinden wird.
- Wissenschaftliche Forschung (80 %)
- Durchführung konkreter Forschungsarbeiten zu einem spezifischen Aspekt des Teamprojekts „Good Citizens, Terrible Times: Community, Courage and Compliance in and beyond the Holocaust“ nach einem detaillierten Forschungsplan
- Verfassen und Veröffentlichung eines Zeitschriftenartikels, eines gemeinsam verfassten Zeitschriftenartikels und/oder eines Kapitels im abschließenden Sammelband des Projekts
- organisatorische Unterstützung der Aktivitäten des Projektteams und des AB Zeitgeschichte & redaktionelle Arbeit für gemeinsame Publikation(en) (20 %)
- Teilnahme an den monatlichen Projekttreffen (online) und regelmäßiger Austausch mit Kolleg*innen und Projektpartner*innen
- Mitwirkung an den Aktivitäten des Arbeitsbereichs Zeitgeschichte an der Universität Bielefeld
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich.
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet bis zum 31.05.2026 (§ 2 Abs. 1 Satz 2 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Teilzeit 65 %
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- fester Dienstort (Bielefeld) ohne Reisetätigkeit
- flexible Arbeitszeiten
- Flexwork: grundsätzliche Möglichkeit zum mobilen Arbeiten (abhängig vom konkreten Aufgabenfeld)
- gute Verkehrsanbindung
- kollegiale Zusammenarbeit
- offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- modernes Arbeitsumfeld mit digitalen Prozessen
- vielfältige Angebote (Mensa, Cafeteria, Restaurants, Uni-Shop, Geldautomaten, etc.)
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master oder vergleichbar) im Fach Geschichtswissenschaft
- abgeschlossene Promotion in Geschichte oder einer verwandten und relevanten akademischen Disziplin mit Schwerpunkt auf der Geschichte und den Folgen des Nationalsozialismus, des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts
- substantielle, thematisch relevante und (teilweise) peer-reviewed Publikationen in diesem Bereich, einschließlich einer Monographie
- nachgewiesenes Interesse an und Erfahrungen mit der Arbeit mit vergleichenden oder transnationalen Ansätzen sowie theoretischer Arbeit
- gute schriftliche und mündliche Kenntnisse in einer weiteren europäischen Sprache
- selbstständige, eigenverantwortliche und engagierte Arbeitsweise
- kooperativer und teamorientierter Arbeitsstil
- ausgeprägte Organisations- und Koordinationsfähigkeit
- Erfahrung in der Organisation wissenschaftlicher Konferenzen
- Erfahrung mit wissenschaftlicher Teamarbeit, einschließlich kollaborative Veröffentlichungsprojekte
- Erfahrung in der Arbeit mit / in öffentlichen historischen Institutionen und Kontexten
Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung mit folgenden Inhalt (vorzugsweise auf Englisch):
- Lebenslauf mit Publikationsliste, einschließlich der Kontaktdaten von drei Referenzpersonen
- Anschreiben (max. zwei Seiten), aus dem hervorgeht, wie Sie die Kriterien für die Stelle erfüllen
- Skizze eines Forschungsprojekts von max. 1.000 Wörtern, in dem Sie auch darlegen, wie dieses sich in das Gesamtprojekt (s. Projektbeschreibung) einfügt
Bitte nutzen Sie hierzu vorzugsweise unser Online-Formular, welches Sie über den unten stehenden Button "JETZT BEWERBEN" erreichen.
Bewerbungsfrist: 22.05.2025