Am Institut f. interdisziplinäre Konflikt- u. Gewaltforschung (IKG) ist die folgende Position zu besetzen:
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) im Projekt "SchulBasis"
Das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) wurde 1996 in Bielefeld gegründet mit dem Ziel eine Lücke in der interdisziplinären Konflikt- und Gewaltforschung zu schließen. Mittlerweile ist das IKG eine der führenden deutschen Forschungseinrichtungen in diesem Bereich und bietet eine umfassende Struktur für interdisziplinäre Theorieentwicklung und empirische Forschung zu politisch und gesellschaftlich relevanten Phänomenen um Konflikte und Gewalt sowie ihren Implikationen für sozialen Zusammenhalt, Partizipation, Demokratie und Frieden.
Die Stelle ist im Forschungsprojekt "Schulbasierte Unterstützung für Kinder aus Familien mit Fluchtgeschichte (SchulBasis)" angesiedelt. Im Rahmen des Projektes wird ein gestuftes Versorgungsmodell für psychisch belastete Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund entwickelt und evaluiert. Das Modell bildet eine Verzahnung von a) Unterstützung durch pädagogisches Personal im Schulkontext mit b) einer Überweisungsstruktur in die Regelversorgung. Das Ziel ist es, eine effiziente und effektive Identifizierung und Unterstützung der Zielgruppe zu erreichen, indem schutzbedürftige psychisch belastete Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund in einem systematischen Screening identifiziert und passenden Angeboten zugeführt werden. Hierdurch sollen Barrieren zur Behandlung abgebaut werden. Standardisierte Vorgehensweisen erlauben dann die systematische wissenschaftliche Überprüfung der Wirksamkeit.
Das Vorhaben wird von Prof. Dr. Tobias Hecker geleitet.
- Mitarbeit an der Planung und Umsetzung der Erhebung (75 %)
- Feldzugänge und Netzwerkarbeit auf kommunaler und Schulebene
- Konzeption der Datenerhebung, Durchführung von Interviews, Datenauswertung und Anpassung der Erhebung anhand von Zwischenergebnissen
- Schnittstelle zur Verwaltung und Berichtswesen
- Planung und Durchführung von Veranstaltungen (Fortbildungen und Netzwerktreffen) (25 %)
- wissenschaftliche Konzeption auf Grundlage der Erhebungsergebnisse
- Dissemination der Forschungsergebnisse in die Praxis
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich.
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet bis zum 31.05.2027 (§ 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Teilzeit 50 %
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- sicherer Arbeitsplatz
- flexible Arbeitszeiten
- FlexWork: grundsätzliche Möglichkeit zum mobilen Arbeiten (Umfang abhängig vom konkreten Aufgabenfeld)
- gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Zusammenarbeit
- offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- modernes Arbeitsumfeld mit digitalen Prozessen
- vielfältige Angebote (Mensa, Cafeteria, Restaurants, Uni-Shop, Geldautomaten etc.)
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master) in Psychologie, Gesundheitswissenschaft, Sozialwissenschaften oder verwandter Fachdisziplin
- selbstständiges, eigenverantwortliches und engagiertes Arbeiten
- ausgeprägte Organisations- und Koordinationsfähigkeit
- Erfahrung mit Forschungsprojekten im Kontext Schule und/oder mit Geflüchteten
- Erfahrung mit der Organisation von Veranstaltungen
- kooperativer und teamorientierter Arbeitsstil
- hervorragende Kommunikationsfähigkeiten
- sehr gute Office-Kenntnisse
- sehr gute Englischkenntnisse in Schrift und Sprache
- Forschungserfahrung in Forschungsprojekten in klinischer Psychologie und Psychotherapie, Versorgungsforschung oder Implementierungsforschung
- Erfahrung mit der Implementierung von Interventionsprojekten in Schulen
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Bewerbungsfrist: 24.04.2025