In der Medizinischen Fakultät OWL ist die folgende Position zu besetzen:
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) – AG Strahlentherapie & Radioonkologie
An der Universität Bielefeld haben Sie die Chance, den Aufbau einer modernen humanmedizinischen Fakultät mitzugestalten. Der Lehrbetrieb der Medizinischen Fakultät sowie des in Errichtung begriffenen Universitätsklinikums OWL der Universität Bielefeld wurde zum Wintersemester 2021/22 aufgenommen.
Die neu gegründete Arbeitsgruppe "Strahlentherapie und Radioonkologie" ist an der Medizinischen Fakultät OWL, am Campus der Universität Bielefeld und am Universitätsklinikum OWL am Standort Klinikum Bielefeld Mitte angesiedelt. Ziel unserer Arbeit ist es, durch translationale Forschung, neue und innovative Therapieansätze in der Radioonkologie zu erproben und auf Basis der molekularen Pathologie von Tumoren, Konzepte der individualisierten Strahlentherapie zu entwickeln und zu erweitern. Die enge Zusammenarbeit zwischen klinischen und wissenschaftlichen Expert*innen am Universitätsklinikum und an der Universität Bielefeld, bietet uns hierbei die Chance, in einem interdisziplinären Team aus Mediziner*innen, Medizinphysiker*innen, Mathematiker*innen und Biomediziner*innen, den klinischen Alltag, die klinische Forschung und die biomedizinische Grundlagenforschung miteinander zu verbinden.
Es erwartet Sie eine herausfordernde und spannende Tätigkeit in einem interdisziplinären Team mit kurzen Abstimmungswegen und offener, wertschätzender Gesprächskultur.
Im Fokus unserer Arbeit steht der Aufbau des Forschungslabors mit der Zielsetzung der Erforschung von Grundlagen und die Weiterentwicklung radioonkologischer Methoden in der Therapie verschiedener Subtypen des Mammakarzinoms. Mithilfe humaner Zelllinien als Krebsmodell, untersuchen wir die Wirksamkeit verschiedener Strahlentherapie-Dosiskonzepte, in Abhängigkeit der Expression spezifischer Biomarker. Des Weiteren interessiert uns, welchen Einfluss pharmazeutische Adjuvantien auf die Resultate der Strahlentherapie haben. Neben der biomedizinischen Forschung, beinhaltet unser translationaler Ansatz den Transfer der Erkenntnisse in die klinische Forschung und Praxis.
Mitarbeitende unserer Arbeitsgruppe haben die Möglichkeit, sich aktiv in den Prozess der Gestaltung mit einzubringen und an der Etablierung eines modernen, interdisziplinären Forschungsstandorts für Radioonkologie und Strahlentherapie mitzuwirken.
Forschungsaufgaben (60 %):
- Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten zur in vitro Untersuchung der dosisabhängigen Wirkung von ionisierender Strahlung auf humane Krebszelllinien
- Mitwirken bei der Durchführung und Auswertung von translationalen Studien im Bereich der Radioonkologie
- Publikation von Forschungsergebnissen in internationalen Fachzeitschriften
- Präsentation und Diskussion der Forschungsergebnisse in internen Vernetzungstreffen, so wie auf externen Fachtagungen und Symposien
- Mitarbeit bei der Planung und Ausarbeitung von Forschungsanträgen
- Anleitung von technischen Mitarbeitenden, Studentischen Hilfskräften und Doktorand*innen
Lehre (25 %):
- Betreuung von Studierenden im Rahmen von Laborpraktika, Forschungsprojekten und Abschlussarbeiten
- Durchführung von Lehrveranstaltungen (2 LVS) inkl. Vorbereitung und Auswertung von Prüfungen
Selbstverwaltungsaufgaben (15 %):
- Mitarbeit beim Aufbau eines modernen Labors und bei der Etablierung von Arbeitsabläufen in Anlehnung an gängige Leitlinien
- Übernahme organisatorischer Aufgaben innerhalb des Arbeitsbereichs, so wie in Kooperation mit der Uniklinik für Strahlentherapie & Radioonkologie am Klinikum Bielefeld Mitte
- Mitarbeit in universitären Selbstverwaltungsgremien
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich. Die Möglichkeit zur Promotion oder Habilitation ist gegeben.
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet auf 3 Jahre (§ 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Teilzeit 50 %
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- sicherer Arbeitsplatz
- flexible Arbeitszeiten
- gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Zusammenarbeit
- offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- modernes Arbeitsumfeld mit digitalen Prozessen
- vielfältige Angebote (Mensa, Cafeteria, Restaurants, Uni-Shop, Geldautomaten, etc.)
- abgeschlossenes einschlägiges wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Diplom, oder vergleichbare Qualifikation), im Bereich Medizin, Biomedizin, Lebenswissenschaften, oder einem vergleichbaren naturwissenschaftlichen Fach
- sichere theoretische und praktische Kenntnisse in Techniken der humanen Zellkultur, so wie in gängigen molekularbiologischen Analyse- und Nachweisverfahren insbesondere Proliferations- /Zellviabilitätsassay und Koloniebildungstests (Cologenic assays)
- Bereitschaft sich, eigenständig oder durch Anleitung und Schulungen, in neue Methoden und Themenbereiche einzuarbeiten
- Interesse an biomedizinischer Grundlagenforschung in einem interdisziplinären Forschungsfeld
- Kreativität und Freude an wissenschaftlichem Austausch
- Organisationstalent und eine selbstständige, eigenverantwortliche Arbeitsweise
- Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit
- sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- Gender- und Diversitykompetenz
- bereits weit fortgeschrittenes Promotionsvorhaben, oder abgeschlossene Promotion in einem geeigneten Fachbereich
- Autor*innenschaft wissenschaftlicher Publikationen in einem für die Tätigkeit relevanten Themenfeld
- Erfahrung in der Drittmitteleinwerbung und der Ausarbeitung von Forschungsanträgen
- weitreichende theoretische und praktische Kenntnisse in gängigen biomedizinischen, molekular- und zellbiologischen Methoden (Durchflusszytometrie, Immunozytochemie, Blotting, etc.)
- theoretische und praktische Kenntnisse im Bereich der Strahlenbiologie oder Radioonkologie und den statistischen Auswertungsverfahren
- Kenntnisse im Bereich der klinischen- oder translationalen Forschung
- Erfahrungen in der Lehre, idealerweise der Human- oder Biomedizin
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Bewerbungsfrist: 27.06.2025