In der AG "Geschlechtersensible Medizin" der Medizinischen Fakultät OWL ist die folgende Position zu besetzen:
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) an der Schnittstelle "Interaktive Technologien und Geschlechtersensible Medizin" (Fokus: geschlechtersensible Produkt- und Systementwicklung)
Im Rahmen des Bielefelder Medizincurriculums ist die geschlechtersensible Medizin ein Querschnittsthema und Schwerpunkt. Die Arbeitsgruppe Geschlechtersensible Medizin ist eine der ersten dieser Art in Deutschland und Europa. Ziel der Aktivitäten der Arbeitsgruppe ist die Implementierung geschlechtersensibler Ansätze in Lehre, Forschung und Versorgung - am Standort Bielefeld und darüber hinaus. Fokus ist somit einerseits die Erstellung innovativer Konzepte für die Lehre und andererseits die Erarbeitung von Ressourcen für die geschlechtersensible Versorgung - als Grundlage für die Implementierungsforschung. Die AG arbeitet interdisziplinär und ko-kreativ mit zahlreichen Stakeholder*innen im Gesundheitssystem zusammen. Sie ist in ein großes Netzwerk von lokalen, nationalen und internationalen Netzwerken eingebunden und beteiligt sich an gesellschaftlicher und gesundheitspolitischer Aufklärungsarbeit.
Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) fördert "Interaktive Technologien für eine geschlechtsspezifische Gesundheit (GeGe)". Im Rahmen dieser Förderinitiative werden Konsortien gefördert, die Geschlechteraspekte mithilfe interaktiver digitaler Technologien in der medizinischen Forschung und Versorgung verankern. Die Konsortien erforschen, wie sich geschlechtsspezifische Daten- und Wissenslücken in der Medizin mittels interaktiver Technologien schließen lassen. Parallel dazu wird ein Netzwerkzentrum/Begleitforschungsprojekt gefördert. Die ausgeschriebene Stelle ist Teil des Netzwerkzentrums/Begleitforschungsprojektes. Es handelt sich um ein Verbundforschungsprojekt mit vier Verbundpartnern an vier Standorten.
Forschungsaufgaben (100 %):
- Begleitforschung zur Entwicklung der interaktiven Technologien durch die Konsortien
- Vorbereitung und Durchführung von Workshops mit den Konsortien mittels Theory of Change und Design Thinking Methodiken
- Identifikation von hinderlichen und förderlichen Faktoren für die Implementierung von Geschlechteraspekten in der Medizin
- Entwicklung eines wissenschaftlich begründeten Zielbilds und einer Roadmap zu strukturellen Verankerung von Geschlechteraspekten in der (digitalen) Medizin
- Unterstützung der Verbreitung von Forschungs- und Entwicklungszielen sowie Zwischenergebnissen in wissenschaftlicher Fachöffentlichkeit und Gesellschaft
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich.
- Vergütung je nach persönlicher Qualifikation bis zu E13 TV-L
- befristet bis zum 31.08.2029 (§ 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Vollzeit
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Zusammenarbeit
- offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder Äquivalent) in der Humanmedizin, den Gesundheits- oder Kommunikationswissenschaften, im Bereich Design oder einer anderen einschlägigen Studienrichtung
- alternativ: abgeschlossenes einschlägiges Hochschulstudium (Bachelor oder Äquivalent), z. B. im Bereich Design, den Gesundheits- oder Kommunikationswissenschaften mit mehrjähriger geeigneter Berufserfahrung
- fundierte und nachgewiesene Erfahrungen in qualitativer Methodik (Theory of Change, Design Thinking)
- einschlägige Publikationen unter Anwendung der beschriebenen Methodik
- ausgeprägte Fähigkeit zur Kommunikation und Kooperation, Innovation, Ko-kreation und Netzwerkarbeit
- sehr gute Kenntnisse in Präsentations- und Moderationstechniken sowie im Informations- und Wissensmanagement
- sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- Gender- und Diversitykompetenz
- Eigeninitiative, Lernbereitschaft, Flexibilität, Zielorientierung, Verantwortungsbewusstsein
- Vorerfahrungen im Bereich der Geschlechtersensiblen Medizin
- Kenntnisse im Bereich Interaktive Technologien in der Medizin
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Bewerbungsfrist: 24.10.2025