In der Fakultät für Gesundheitswissenschaften, AG 3 Epidemiologie und International Public Health, ist die folgende Position zu besetzen:
Die Fakultät führt in allen Teilbereichen der Gesundheitswissenschaften/Public Health Theoriebildung,Methodenentwicklung und problemorientierte Forschung zu den Ursachen, Rahmenbedingungen und Folgen von Gesundheit und Krankheit durch.
Die interdisziplinäre Forschungsagenda der AG 3 liegt an Sozialepidemiologie und International Public Health, mit einem breiten Schwerpunkt auf gesundheitliche Ungleichheiten im Zusammenhang mit z. B.Geschlecht und Migration.
Durch einen von der EU geförderten ERC Starting Grant wird das Projekt "GYNVEPI: Toward an epidemiology of gynaecological violence" durchgeführt. Mit einer Fördersumme von knapp 1.39 Millionen Euro wird das Projekt zur Erforschung Gewalt in der gynäkologischen Versorgung in Deutschland für fünf Jahre unterstützt. Damit eröffnet sich ein neues Forschungsgebiet, das in dem geplanten Umfang bisher nur wenig untersucht wurde. Mit dem mixed-methods Ansatz und interdisziplinären Forschung können so neue Erkenntnisse gewonnen werden, um die Gesundheit von Patient*innen zu verbessern. Die zweite Phase des Projekts (2026-2029) ist quantitativ ausgerichtet und soll zur Entwicklung eines Fragebogens für die Forschung von Gewalt in der gynäkologischen Versorgung beitragen. Die Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in wird in dieser Phase eine zentrale Rolle spielen. Es wird erwartet, dass der*die Kandidat*in seine*ihre Promotion direkt im Zusammenhang mit dem Projekt durchführt. Im Mittelpunkt des Projekts werden Inklusion, Intersektionalität und Interdisziplinarität stehen.
Forschung (100 %):
- Konzeption und Durchführung quantitativer Forschung, eigenständig und gemeinsam mit dem Forschungsteam
- Zusammenarbeit bei Forschungsaufgaben mit einem multidisziplinären und internationalen Forschungsteam
- Veröffentlichung der Ergebnisse in internationalen peer-reviewed Fachzeitschriften
- Teilnahme an nationalen und internationalen wissenschaftlichen Tagungen und Kongressen
- Weiterentwicklung der Forschung der AG 3
- Unterstützung der AG 3 bei der Beantragung von Fördermitteln
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich. Die Gelegenheit zur wissenschaftlichen (Weiter-) Qualifikation wird gegeben.
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet auf 3 Jahre (§ 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Teilzeit 65 %
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- flexible Arbeitszeiten
- grundsätzliche Möglichkeit zum mobilen Arbeiten gem. Dienstvereinbarung
- gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Zusammenarbeit
- offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- modernes Arbeitsumfeld mit digitalen Prozessen
- vielfältige Angebote (Mensa, Cafeteria, Restaurants, Uni-Shop, Geldautomaten etc.)
- 30 Tage Urlaub und zusätzlich arbeitsfrei am 24.12. und 31.12.
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master) in Gesundheits- oder Sozialwissenschaften oder einer vergleichbaren Disziplin
- nachweisliche Erfahrung mit empirischer quantitativer Forschung in den Bereichen Gesundheitswissenschaften/Public Health, Sozialepidemiologie, medizinische Soziologie, Soziologie, Gender Studies, oder einem anderen einschlägigen Fachgebiet (z. B. durch Abschlussarbeiten oder Vorträge)
- nachweisliche Kenntnisse mit quantitativen Methoden (statistische Verfahren, Modellierung)
- gute Kenntnisse in Software für quantitative Auswertung (z. B. R, Stata)
- sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- klares analytisches Denken und die Fähigkeit, sich in neue Themen einzuarbeiten
- Fähigkeit zum eigenständigen Arbeiten
- Teamfähigkeit
- Fähigkeit interdisziplinär zu arbeiten
- Fähigkeit in einem Umfeld mit konkurrierenden Anforderungen Prioritäten zu setzen und Fristen und Ergebnisse zu verwalten
- Interesse und Bereitschaft in einem interkulturellen Umfeld zu arbeiten
- Kenntnisse über Public-Health- und soziologische Gender-Konzepte
- Gender- und Diversitykompetenz
- exzellente Kommunikationsfähigkeiten
- gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
- Erfahrung mit der Entwicklung von wissenschaftlichen Befragungen
- Publikationserfahrung oder Konferenzbeiträge
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Bewerbungsfrist: 18.12.2025