In der Fakultät für Erziehungswissenschaft ist die folgende Position zu besetzen:
Die Fakultät für Erziehungswissenschaft ist eine der größten Fakultäten der Universität Bielefeld, ihr Profil und ihre Struktur sind wesentlich durch das Zusammenspiel von Fachwissenschaft und Bildungswissenschaft gekennzeichnet. In den verschiedenen Studiengängen der Fakultät studieren ca. 5.500 Studierende. Ungefähr 200 Mitarbeiter*innen (darunter 23 Professor*innen) sind in Forschung, Lehre und Verwaltung tätig. Damit ist die Fakultät zugleich eine der größten erziehungswissenschaftlichen Fakultäten Deutschlands. Sie beherbergt zwölf Arbeitsgruppen und insgesamt sechs wissenschaftliche Einrichtungen, die international vernetzt tätig sind.
Im Rahmen des BMFTR-Projektes "Sorgeverantwortung (an) der Hochschule. (Selbst-)Verständnisse und Bedarfe im Spiegel der Erfahrungen relevanter Akteur:innen" (SoHoch) als Teil des Verbundprojektes "Wissenschaft und Sorge. Eine intersektional-explorative Studie" (WiSo), ist in der AG10: Migrationspädagogik und Rassismuskritik (Prof.in Dr. Saphira Shure) die Stelle eines*einer wissenschaftlichen Mitarbeiter*in (65 %) zu besetzen.
Das Verbundprojekt WiSo untersucht die Bedeutung von Sorgeverhältnissen, Sorgebeziehungen, Sorgearbeit und Sorgeverantwortung sowie deren Institutionalisierung an deutschen Hochschulen. Primäres Ziel ist es, das Verhältnis von Sorge(-verantwortung) und Hochschule unter Berücksichtigung von multidimensionalen Differenz- und Diskriminierungsverhältnissen zu bestimmen.
Im Teilprojekt SoHoch wird das Verhältnis von Sorge/Sorgeverantwortung und Hochschule auf der Grundlage der Erfahrungen von Akteur*innen betrachtet. Dazu werden an vier verschiedenen Untersuchungsorten Interviews erhoben und ausgewertet. Ziel ist die Analyse von Strukturen und Praktiken der Sorge(-verantwortung) (an) der Hochschule, wobei es insbesondere darum geht, durch die Berücksichtigung verschiedener gesellschaftlicher Differenzordnungen ein breites Verständnis von Sorge einzubeziehen sowie weiterzuentwickeln. Über SoHoch sollen vor allem Perspektiven der Migrations-/Rassismusforschung in den diskriminierungskritischen und sorgetheoretischen Zugang des Verbundprojektes eingebracht werden.
- Organisation und Durchführung von Erhebungen in Form von Interviews mit Akteur*innen an vier Hochschulen (25 %)
- Aufbereitung und Analyse der Daten (35 %)
- Kooperation mit den Verbundpartner*innen (auch im Rahmen von gemeinsamen Veranstaltungen) (15 %)
- Publikations- und Vortragstätigkeiten (10 %)
- Mitarbeit in der Projektorganisation, -dokumentation und im Bereich des Datenmanagements (10 %)
- Wissenschaftskommunikation (5 %)
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich, die Gelegenheit zur wissenschaftlichen (Weiter-)Qualifikation wird gegeben.
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet bis zum 31.01.2027 (§ 2 Abs. 2 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Teilzeit 65 %
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- flexible Arbeitszeiten
- 30 Tage Urlaub und zusätzlich arbeitsfrei am 24.12. und 31.12.
- gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Zusammenarbeit
- offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- modernes Arbeitsumfeld mit digitalen Prozessen
- vielfältige Angebote (Mensa, Cafeteria, Restaurants, Uni-Shop, Geldautomaten etc.)
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master, Staatsexamen, Diplom) vorzugsweise in Erziehungswissenschaft, Gender Studies, Sozialwissenschaften, Politikwissenschaft oder Kulturwissenschaft
- sehr gute Kenntnisse im Bereich Rassismus-/Migrationsforschung
- sehr gute Kenntnisse im Bereich Postkoloniale und feministische Theorien
- Kenntnisse im Bereich Hochschulforschung
- Kenntnisse im Bereich Care-/Sorge-Theorie und -Forschung
- Erfahrungen mit qualitativen-interpretativen Methoden/Methodologien
- Umfangreiche Präsentations- und Publikationserfahrungen
- selbstständiges, eigenverantwortliches und engagiertes Arbeiten
- ausgeprägte Organisations- und Koordinationsfähigkeit
- kooperativer und teamorientierter Arbeitsstil
- offenes Auftreten und kommunikatives Geschick
- Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur*innen
- Erfahrungen in der Organisation von Veranstaltungen
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Bewerbungsfrist: 03.12.2025