In der Fakultät für Biologie, Arbeitsbereich Evolutionäre Populationsgenetik, ist die folgende Position zu besetzen:
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) (Doktorand*in)
Die zu besetzende Stelle ist im Arbeitsbereich Evolutionäre Populationsgenetik angesiedelt. Die Forschung dieses Arbeitsbereichs kombiniert klassische Populationsgenetik, modernste genomische Ansätze und langfristige Feldstudien an Wildpopulationen, um ein Verständnis der grundlegenden Evolutionsprozesse zu vertiefen, die der biologischen Vielfalt und ihrem Erhalt in Zeiten rascher Umweltveränderungen zugrunde liegen. In dem aktuellen Forschungsprojekt der Deutschen Forschungsgesellschaft sollen die deletären genetischen Variationen von Mangusten untersucht werden.
Forschungsaufgaben (95 %):
- Forschung zum DFG-geförderten Projekt "Charakterisierung der genetischen Architektur von Inzuchtdepression in der Zebramanguste anhand neuartiger Verfahren zur Vorhersage schädlicher Mutationen", insbesondere
- Generierung und bioinformatische Analyse von Daten zur Sequenzierung des gesamten Genoms von Zebramangusten
- Analysen von Inzucht und genetischer Belastung
- Analyse großer, individuumsbezogener Verhaltens- und Lebensgeschichtsdatensätze aus einer Wildpopulation
- Zusammenarbeit mit externen Forschungspartner*innen
- Zusammenstellung und Organisation der Metadaten
- Schreiben und Veröffentlichen von Manuskripten
Sonstige Aufgaben (5 %):
- Selbstverwaltungsaufgaben im Arbeitsbereich
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich. Die Gelegenheit zur wissenschaftlichen (Weiter-)Qualifikation wird gegeben.
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet auf 36 Monate (§ 2 Abs. 1 Satz 1 WIssZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Teilzeit 65 %
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- flexible Arbeitszeiten
- 30 Tage Urlaub bei einer 5-Tage-Woche
- gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Zusammenarbeit
- offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z.B. Master oder gleichwertig) in Tiergenetik oder einem verwandten Fach
- Kenntnisse im Bereich Genetik, Genomik, Bioinformatik, Verhaltensforschung oder Populationsbiologie
- praktische Erfahrung in der Arbeit mit Next-Generation-Sequencing (NGS)-Daten
- fortgeschrittene Programmier- und Bioinformatikkenntnisse
- sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- selbstständige, eigenverantwortliche und engagierte Arbeitsweise
- ausgeprägte Organisations- und Koordinationsfähigkeit
- kooperativer und teamorientierter Arbeitsstil
- praktische Erfahrung und Kenntnisse in der Datenanalyse und -visualisierung in R
- Erfahrung mit reproduzierbaren Arbeitsabläufen
- Erfahrung in der Analyse und Interpretation von Daten aus der Gesamtgenomsequenzierung
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Bewerbungsfrist: 15.01.2026